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Im Jahre 1992 trafen sich auf Schloss Johannisberg im Rheingau reiterliche Jagdhornbläser verschiedener Bläsergruppen zu gemeinsamen Auftritten. Aus den zunächst gelegentlichen Treffen entwickelte sich binnen weniger Monate eine kontinuierliche Probenarbeit - die Geburtsstunde der Rallye Rheingau.




Die Gruppe besteht derzeit aus -11- aktiven Parforcehornbläsern und hat ihren Sitz im Rhein- Main Gebiet. Geprobt wird wöchentlich im Jagdschloß Wolfsgarten bei Egelsbach. Der Name "Rallye" stammt aus dem Französischen und wird im Wörterbuch mit "Sternfahrt" übersetzt. Der Begriff ist heute mehr durch den Motorsport bekannt, der ursprüngliche Begriff steht jedoch für die Jagdgesellschaften, welche bei der Parforcejagd durch die mit Wegen sternförmig durchzogenen Wälder reiten und jagen.

musikalische Leitung:
1992- 1998  Dr. Gregor Steidle
1998- 2001  Paul Hasenstab
2001- 2002  Detlef Holzhauser
2002- 2003  Dr. Gerhard Obermayr
2004- 2015  Markus Wißkirchen
2015- 2016  Heinrich Wenchel
2017-           Markus Wißkirchen

technische Leitung:
1992 - 2013  Gisa Jäger
2013-            Markus Wißkirchen

Ensemble

1. Stimme:
Markus Wißkirchen, Imke Schlicht- Zobel, Klaus Zottmann, Claudio Morganti, Lorenz Günther

2. Stimme:
Marion Krauß, Sylke Linn, Jana Zottmann

3. Stimme:
Michaela Wißkirchen

4. Stimme:
Heinrich Wenchel, Jürgen Neyer, Gabriela Morganti

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Corps à la suite:
Gisa Jäger, Gisela Wilmsen, Marie Luise Lein- Kröh, Josef Daum

„à la suite“ wird aus dem französischen übersetzt mit „ im Gefolge“. Man bezeichnet so Personen im Gefolge eines Fürsten und anderer hoher Persönlichkeiten. Das „Corps à la suite“ ist ein Begriff aus dem Militärwesen, der Personen bezeichnete, die zum Tragen einer Regimentsuniform berechtigt, aber ansonsten ohne dienstliche Stellung waren. Bis 1918 wurde diese Bezeichnung als Ehrenstellung bei der preußischen Armee verliehen



Unsere Instrumente
sind Naturjagdhörner in der Stimmung Es-Dur, wobei die meisten Hörner in der Gruppe Nachbauten eines barocken Originals sind. Die Instrumente haben eine Rohrlänge von ca. 4,20 Meter und sind 2 ½ oder 3 ½  mal gewickelt. Je nach Leistungsstand können auf den Hörnern bis zu 21 Töne erzeugt werden. Im Normalfall finden 9 -12 Töne Verwendung. Der Ton entsteht durch die Vibration der Lippen und wird über die Luftsäule durch das Horn übertragen. 


Das Repertoire
 

der Gruppe besteht aus Jagdfanfaren, Hubertusmessen, konzertanten Stücken und moderner Jagdmusik. Unsere Gruppe hat sich hierbei keinen bestimmten Schwerpunkt zum Ziel gesetzt, sondern versucht, die Jagdmusik aus verschiedenen Ländern und Epochen im jeweiligen Stil darzubieten.


Unsere Uniformen

sind denen der Jäger (ca. 1755) unter Landgraf Ludwig VIII von Hessen Darmstadt  nachempfunden. Das bedeutet, dass wir die tratitionellen Farben der Hessischen Jäger in einem modernen Schnitt tragen. Hierdurch wird auch unsere Verbundenheit zur Reitjagd und zur "grünen" Jagd zum Ausdruck gebracht.